Philosophie

Wertfrei hinschauen, mutig voranschreiten, dankbar zurückblicken

Vibrieren, pulsieren, atmen und sein. 100% DU

Philosophie

Es geht doch immer um eine Beziehung oder nicht?

Um deine Beziehung mit den und dem anderen, mit Natur und sogar zu den Umständen, Objekten und Gegenständen. Und vor allem zu dir selbst – also zu deiner Seele und deinem Leben.

Mit sich selbst (in Frieden) sein zu können ist eine Kunst, die entdeckt und ein Leben lang geübt werden darf. Je lebendiger man ist – sprich je mehr Fehler man gemacht und Rückschläge erlebt hat – desto schwieriger wird es, sich selbst vorbehaltlos zu mögen. Diese bedingungslose Selbstakzeptanz zu zulassen ist auch meine eigene Herausforderung. Deshalb sind die Auseinandersetzung, Annahme und Versöhnung mit den „Schwächen“ und ungeliebten Wesensarten der Gegenstand meiner Faszination. Immer wieder richtet sich mein Fokus darauf – auf die Schattenarbeit. Aus meiner Erfahrung eignet sich dafür keine Methode besser als Hypnose.

„Auf den allerersten Gedanken, das allererste Gefühl beim Aufwachen und den allerletzten Gedanken, das allerletzte Gefühl beim Einschlafen kommt es an“ – kam mir in den Sinn in einer hypnotischen Trance. Wenn man es auf das allerletzte „Einschlafen“ überträgt, wird es umso deutlicher, warum eine gute Beziehung mit sich selbst für den inneren Frieden entscheidend ist – egal, wie viele und welche Fehler man gemacht hat.

Drei Dinge würden unseren Einstieg in das erwachsene Leben gelungen machen. Wenn es uns jemand beigebracht hätte…
– Selbstregulation durch Meditation und Umgang mit unseren Gefühlswelt
– Beziehungen zu den Mitmenschen gestalten, die sexuelle Intimität inklusive
– Beziehung zu Geld

Ich kenne kaum jemanden, dem es – in Wohlwollen und Respekt – beigebracht wurde. Ich selbst lernte durch Versuch und Irrtum und das obwohl ich mich zu den Glücklichen zählen möchte, die eine behütete Kindheit hatten. Mit dem ersten und dem zweiten Punkt beschäftige ich mich seit meinem 17-ten Lebensjahr, als ich zum ersten Mal geheiratet habe und mit der Familie meines Mannes aus der Ukraine nach Israel ausgewandert bin. Damit begann mein erwachsenes Leben und der Kaleidoskop meiner Erfahrungen als Mensch, Frau und später als Fachfrau.
Ich bin keine Akademikerin geworden, obwohl ich in drei Ländern an der Uni war, und ebenso wenig bin ich eine Theoretikerin: ich lernte alles live – meine Biografie ist bunt – und habe festgestellt, dass es eine Art „Grundausstattung“ gibt:

Vier Eigenschaften, die uns in den Krisen bestehen, den Sinn darin erkennen und Lebensfreude bewahren lassen. Diese „universellen 4″ sind (s. meine Bemerkung *** unten):

Respekt, Dankbarkeit, Mut und Neugierde

Ich nenne sie Grundausstattung, weil sie mir bisher in jeder Lebenslage eine große Unterstützung waren. Viele meiner FreundInnen und KlientInnen bestätigen, dass sie ihr Leben und ihre Beziehungen – die romantischen und menschlichen im Allgemeinen – mit anderen Augen sehen, seitdem sie diese Eigenschaften bewusst “einsetzen”. Schau selbst:

RESPEKT

Respekt für den Anderen zu haben bedeutet für mich, sich nicht mehr ärgern zu brauchen, wenn er*sie etwas macht oder tut, was du selbst anders machen oder tun würdest. Jeder hat seine Geschichte und somit seine Gründe, genau so und nicht anders zu (re)agieren. Wie auch du selbst Deine Gründe hast.

Egal worum es geht – jeder tut sein Bestes

Genau, auch du hast schon immer nur dein Bestes getan.

Respekt schafft (eine gute) Distanz. Den Weitblick, um die Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven zu sehen. Um dem Anderen seine Sicht der Dinge zu lassen. Wenn es Gemeinsamkeiten gibt – ist es ein Geschenk. Wenn sich der Andere auf deine Art einlässt – ist es ein Geschenk. Egal, ob du ein Projekt oder einen gemeinsamen Urlaub planst: gelingt es dir, die Anderen für dein Vorhaben zu begeistern – ist es als Geschenk.

Erst mit Respekt ist Wertschätzung überhaupt möglich, wenn wir uns aus Zuneigung oder Rücksicht auf die Art und Weise des Anderen freiwillig einlassen. Umgekehrt genauso: Zeigen wir Anerkennung, wenn uns jemand einen Schritt entgegenkommt, stärkt es die Beziehung.

Schaffst du um dich herum eine solche “Aura” aus Respekt als Grundhaltung, ist es wie ein Zauber: Für deine Umgebung wird es kaum möglich sein, dich selbst NICHT entsprechend zu behandeln – als wären die “Spielregel” vorherbestimmt.

DANKBARKEIT

Vielleicht klingt es für dich gleich ein bisschen esoterisch oder danach, “die andere Wange hinzuhalten”. Mit Dankbarkeit meine ich nicht, “alles” zu verzeihen. Auch nicht, alles zu verstehen. Hm… aber ist es nicht so, dass wir nur dafür von Herzen danken können, was sich für uns gut anfühlt? Das ist schon mal gut. Aber noch keine Kunst.

Bedanken wir uns für das Gute, was da ist, laden wir mehr davon in unser Leben ein. Sehr praktisch! Wenn du schon mal über das Gesetz der Resonanz gehört hast, weißt du, dass auch dort Dankbarkeit eine Rolle spielt. Aber du brauchst dich nicht mit Esoterik zu beschäftigen, wenn es “nicht Deins” ist. Ich habe damit meinen Umgang gefunden: diese Gesetze funktionieren auch, ohne dass man an sie glaubt.

Und wie ist es mit den Schattenseiten des Lebens, mit dem, was sich nicht gut anfühlt? Hast du jemals probiert, dich für die Schwierigkeiten zu bedanken? Oder bei den Menschen, die dir “Probleme machen”? Bei diesem Punkt gehen wir im gewissen Sinne in Vorleistung: wir geben unseren Stolz ab. Aber nicht unsere Würde. Verstehst du einmal diesen Unterschied, bist du der Magie, die Dankbarkeit in unserem Leben bewirkt, gleich viel näher.

Indem wir für etwas danken können, was wir gerne anders hätten, erkennen wir auch das Gute an, was uns zuteilwurde. Wir lenken unseren Fokus bewusst darauf, worin unsere Vorteile liegen. Und wir erklären uns damit einverstanden, dass “der Wind nicht nur so weht, wie es die Schiffe wollen“.

MUT

Wenn ich in den Gesprächen mit den KlientInnen diesen Punkt erwähne, gibt es zwei Arten, wie die Menschen darauf reagieren: meist stoße ich auf überrascht hochgezogene Augenbrauen – wieso Risikobereitschaft, wozu Mut? Die wenigsten nicken (fast mit einem Seufzer) mit dem Kopf. Und keiner ist “hochmotiviert”, wenn es dabei zum Beispiel um die Partnerschaft und nicht um eine heimliche Affäre geht – wer mag es schon an dieser Stelle gefährlich?

Und doch kommen wir nicht umhin, auch in der Beziehung Risiken einzugehen und mutige Entscheidungen zu treffen – wenn es eine innige, beständige, “echte” Beziehung sein soll.

  • Es beginnt damit, dass wir Mut brauchen, um den allerersten Schritt zu machen – wir könnten abgewiesen werden
  • Bekennen wir uns in der Öffentlichkeit als Paar, ist es insbesondere von demjenigen mutig, der sich “der Sache” warum auch immer weniger sicher ist
  • Um nach einem Streit den ersten Schritt zu machen, braucht es mehrere Qualitäten. Mut ist sicher eine von ihnen
  • Dem Partner einen Fehler – oder DEN Fehler – zu verzeihen, ist ohne Mut gar nicht möglich: wir stellen unser Vertrauen “zur Verfügung”, im Voraus, ohne jegliche Garantie
  • Mut ist eine der “Pflichtzutaten“, wenn es grundsätzlich um Verantwortung geht: für gemeinsame Planung, gemeinsames Wohnen, gemeinsame Kinder, gemeinsame Schulden und Fehlschläge
  • Und spätestens wenn DAS Ja-Wort für “in guten wie in schlechten Zeiten” fällt, kommen wir ohne Mut nicht weiter

NEUGIERDE

Diese Komponente riecht regelrecht nach Frische! Sie gibt dem Ganzen eine spritzige, sonnige, verspielte Note:

  • Was kommt da noch Schönes?
  • Was gibt es zu entdecken?
  • Wo geht die Reise hin?
  • Was hält mein Leben für mich sonst noch für Geschenke bereit?

Zugegeben: Die meisten von uns kennen auch einen anderen Beigeschmack, wenn Zukunftsfragen im Raum stehen. Viel weniger prickelnd, bitter, faul…  Aber weißt du was? Mag es für Dich esoterisch klingen, es ist in der Tat eine Frage der Einstellung!

Falls Du bisher zu den Menschen gehört hast, die das Leben als etwas Feindliches erlebt haben, dann ist es möglich, es zu ändern. Es kommt auf die Wahrnehmung, auf den Blickwinkel an! Und sie kannst Du ändern. Wie? Nicht ohne Mut. Und gut möglich, dass eine therapeutische Unterstützung dabei sinnvoll ist.

Wenn Du bis hierher gelesen hast und auch jetzt noch nicht “weggeklickt” hast, kann diese Veränderung beginnen. Neugierde und die anderen drei Zutaten haben mein Leben und meine Beziehungen verwandelt.

Für Dich kann sie dasselbe bewirken. Ich weiß, ich verspreche nicht zu viel.

*** Diese Beschreibung gehört zum ersten Kapitel aus meinem E-Book „Die 7 Zutaten meiner besten Beziehung“, das du kaufen kannst, wenn du auf die weiteren sechs neugierig geworden bist:

E-Book

Die 7 Geheimzutaten meiner besten Beziehung

Mentalitätsunterschiede und Verständnisprobleme? Auch sexuell lief es schon mal besser? Und wenn schon! Stell dir vor... Deine Beziehung als prickelnder Cocktail aus Neugierde und Respekt, Vertrauen und Lust auf mehr. Jahr für Jahr... Soll ich dir das Rezept verraten? In diesem E-Book findest du creme de la creme meiner Erfahrungen!

“Nach dem ich bei Dir war, sehe ich meine Frau und unsere Partnerschaft mit anderen Augen.
Kaum zu glauben, dass ich noch vor Kurzem über Trennung nachgedacht habe!”
Johannes P. (Selbstständig im Hotelgewerbe, Quedlinburg)